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Katzenfutter

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Beitrag  Gast 30.08.15 13:09

Bei dieser Frage sollte man sich zwei grundlegende Fakten immer vor Augen halten:

1. Die Katze ist von Natur aus ein Fleischfresser. Alles, was sie in der Natur an pflanzlicher Nahrung zu sich nehmen würde, wäre der Mageninhalt der Beute.

2. Die Katze war ursprünglich ein Wüstenbewohner und darauf ist ihr Stoffwechsel immer noch ausgelegt.

Was sagt uns das nun?

Erstmal kann man daraus schließen, wie hoch der Anteil an fleischlicher Nahrung in der Natur wäre, nämlich etwa 90%. Und wenn man das jetzt mal mit einigen der bekanntesten Katzenfuttersorgen aus dem Supermarkt vergleicht, wird man feststellen, dass dort erhebliche unterschiede klaffen. Ohne jetzt Namen nennen zu wollen! Aber macht man sich die Mühe mal die Zusammensetzung auf den Dosen zu lesen, dann wird man entsetzt feststellen, dass dort teilweise ein Fleischanteil von unter 20% vorhanden ist!
Und da sagt der gesunde Menschenverstand, dass das unmöglich gesund sein kann. Bei Trockenfutter ist diese Zusammensetzung meistens sogar noch ungünstiger als bei Nassfutter.

Achten Sie daher immer darauf ein Futter zu kaufen, dass einen Fleischanteil von mindestens 50% hat!

Auch woraus der restliche Anteil besteht, spielt eine große Rolle. Oft sind dies Getreidesorten. Aber gerade Getreide ist für eine Katze nicht besonders gesund. Die darin enthaltenen Mineralstoffe können sich mit der Zeit im Körper der Katze ablagern, da dieser sie nicht verwertet. Und das kann z.B. zu Problemen wie Harnsteinbildung führen.
Abgesehen davon steigern die vielen Kohlenhydrate den Appetit und ihre Katze wird immer hungrig sein, obwohl der Bauch eigentlich voll ist.

Fazit: Je höher der Fleischanteil, umso besser.

Aber Vorsicht: Es gibt Futtersorten, die zu 100% aus Fleisch bestehen! Das hört sich auf den ersten Blick gut an, hat aber den Haken dass dort eben einige Mineralien fehlen, die die Katze braucht. Sie sind also kein Alleinfutter, sondern sollten nur zusätzlich gegeben werden.
Wenn sie trotzdem als Alleinfutter verwendet werden, muss man bestimmte Dinge zufüttern, ähnlich wie beim barfen!

Nassfutter vs. Trockenfutter

Hier gibt uns der zweite Punkt einen entscheidenden Hinweis:
Die Katze ist als ehemaliger Wüstenbewohner darauf ausgelegt wenig zu trinken und mit ihrer Flüssigkeit zu haushalten. Daher bleibt beispielsweise der Urin auch sehr lange in der Blase bevor er abgesetzt wird und ist viel konzentrierter als bei anderen Säugetieren (was auch den sehr penetranten Geruch begründet).
Ihr Stoffwechsel ist daher darauf ausgelegt, einen großen Teil des Flüssigkeitsbedarfs aus der Nahrung zu decken, anstatt zu trinken!

Dass Trockenfutter der Katze keine Flüssigkeit zuführt, dürfte allen klar sein. Aber es ist noch schlimmer, denn das Trockenfutter entzieht dem Körper sogar noch die Flüssigkeit!

Machen sie einen Test:

Nehmen Sie eine abgemessene Menge Trockenfutter, etwas so viel wie Ihre Katze am Tag fressen würde. Dann messen Sie eine halben Liter Wasser ab. Davon geben Sie dann nach und nach etwas auf das Trockenfutter und lassen es aufsaugen. Das machen Sie so lange, bis das Trockenfutter mit
Wasser gesättigt ist.
Die Menge, die von dem abgemessenen halben Liter fehlt ist dann die Menge, die ihre Katze trinken müsste, um das Trockenfutter auszugleichen. Und da sprechen wir noch nicht davon, dass Flüssigkeit
zugeführt wurde sondern nur davon, was das Trockenfutter dem Körper entzieht.
Sie werden selber feststellen, dass ihre Katze niemals so viel an einem Tag trinken würde!
Und das hat zur Folge, dass Trockenfutter ihre Katze nach und nach austrocknet, was dann zu Nierenproblemen führen kann.

Das heißt jetzt nicht, dass ihre Katze nie wieder Trockenfutter bekommen darf. Aber betrachten Sie es nicht als Ernährung, sondern eher als ein Leckerli. Grade Katzen die zu Zahnproblemen neigen, sollten schon hin und wieder etwas zum kauen bekommen. Das kann rohes Fleisch sein, oder auch Trockenfutter. Hier bieten sich spezielle Zahnputzfutter an. Diese unterscheiden sich nur darin, dass die Brocken etwas größer sind und die Katze somit zum kauen gezwungen wird. Allerdings ist es völlig ausreichend, wenn die Katze davon 2-3 mal pro Woche eine Portion bekommt.

Fazit: Trockenfutter niemals als Alleinfutter geben!

Hinweis: Es gibt natürlich Katzen, die sich strikt weigern Dosenfutter auch nur in Erwägung zu ziehen und lieber vor dem vollen Napf verhungern, als auf ihr geliebtes Trockenfutter zu verzichten. Versuchen Sie in solchen Fällen das Trockenfutter einfach in etwas Wasser einzuweichen. Das ist von allen schlechten Lösungen immer noch die beste. Zusätzlich sollten Sie aber versuchen durch Zufütterung von Fleisch den Proteinanteil der Nahrung zu erhöhen. Huhn oder Rind bieten sich hier an, beides kann auch roh gefüttert werden. Keine Angst dabei, schließlich essen Sie ihr Steak auch nicht durchgebraten, oder?
Es kann etwas dauern eine Katze die das nicht kennt daran zu gewöhnen. Aber geben Sie nicht auf! Schneiden sie das Fleisch anfangs in winzige Stücke und bieten Sie es immer wieder an. Fast jede Katze wird irgendwann doch mal probieren!

QuelleVerfasst von Nicola R. am 24.03.2009

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