Bild der Woche
Login
Wer ist online?
Insgesamt ist 1 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 1 Gast Keine
Der Rekord liegt bei 37 Benutzern am 14.08.23 17:57
Shoutbox
Neueste Themen
Statistik
Wir haben 2 eingetragene MitgliederDer neueste Nutzer ist Silvia1.
Unsere Mitglieder haben insgesamt 5768 Beiträge geschrieben zu 537 Themen
Animal Hoarding
Seite 1 von 1
Animal Hoarding
Psychologie
Betroffene dieser noch nicht wissenschaftlich anerkannten Störung sind meist weiblich (75%), alleinstehend und älter. Sie sehen sich selber als Tierliebhaber oder als engagierte Tierschützer.
Da die betroffenen Menschen ihren Lebensstil und die Privatsphäre oft ähnlich wie Messies nach außen hin verbergen, wird dieses Verhalten oft erst in einem späten Stadium entdeckt, wenn Nachbarn vom Lärm gestört oder durch Gerüche darauf aufmerksam werden.
Ursachen
Die wichtigste Ursache ist Einsamkeit und die Angst vor totaler Isolation. Die Haustiere werden als „Partnerersatz“ oder als „Ersatzfamilie“ betrachtet. Jedes neue Tier bedeutet ein weiteres Glücksgefühl. In manchen Familien, bei denen Tiere den Kindern bevorzugt werden, entwickelt sich auch ein Hoarding-Verhalten. Ein anderer Grund ist das zwanghafte Bedürfnis zu helfen. Das kann beispielsweise dann eintreten, wenn Tiere ausgesetzt werden oder aus dem Tierheim nicht vermittelbar sind.
Therapie
Obwohl die Tierhortung kein eigenständiges Krankheitsbild darstellt, wird sie oft als Symptom einer Zwangserkrankung gesehen, wobei die Kriterien einer t. Wichtig ist es mit den Betroffenen darüber zu sprechen und ihnen zu sagen, dass man die Tiere an Halter mit mehr Verantwortung übergibt. Die betroffenen Menschen brauchen psychotherapeutische Behandlung.
Tierschutz
Die Selbsteinschätzung und Selbstdarstellung der Tierhorter als Tierliebhaber, als engagierte Tierschützer, als Retter oder Befreier von Tieren ist für Tierschützer ein Problem. Die strikte Ablehnung von der Euthanasie von Tieren und die unbegrenzte Aufnahme von sonst nicht vermittelbaren Tieren trifft sich mit den Anliegen einiger Tierschützer und kann in einem Frühstadium mit Tierheimen oder Gnadenhöfen führen.
Die tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen führen-wenn sie bekannt werden – zu einem langwierigen Verfahren, das unter Beteiligung des Amtstierarztes in einem Haltungsverbot endet. Interventionen des Amtstierarztes unterhalb dieser Schwelle wie: Bußgelder, Tierzahlbegrenzung laufen ohne Therapie des Tierhorters ins Leere. Die häufigste betroffene Tierart sind Hunde und Katzen. Der schlimmste deutsche Fall betraf über 500 Hängebauchschweine, ca. 300 Pferde, mehrere Hundert andere Tiere (Ziegen, Schafe, Lamas, Geflügel).In einem anderen Fall wurden in einem Haushalt 82 lebende und 108 tote Katzen gefunden. 2008 wurde in Berlin der in drei Jahren eklatant gewachsene Vogelbestand eines Tierhorters beschlagnahmt. Der Mann hatte 1728 Vögel frei in einer 63 qm großen Wohnung gehalten und sich unkontrolliert vermehren gelassen. Aufgefallen war das erst nachdem sich Nachbarn durch Lärm und Gestank belästigt fühlten.
Aufgrund der oft sehr großen Anzahl gehaltener und zum Teil eklatant vernachlässigter Tiere stellen die Auflösungen dieser Tierhaltungen auch ein großes logistisches Problem, beispielsweise für Tierheime, dar. Ein weiteres Problem sind die nur regionalen Zuständigkeiten der Veterinärämter, die durch Wohnungsortwechsel umgangen werden können.
Viele Informationen finden Sie auch unter: www.tierschutzbund.de/animal_hoarding.html
Betroffene dieser noch nicht wissenschaftlich anerkannten Störung sind meist weiblich (75%), alleinstehend und älter. Sie sehen sich selber als Tierliebhaber oder als engagierte Tierschützer.
Da die betroffenen Menschen ihren Lebensstil und die Privatsphäre oft ähnlich wie Messies nach außen hin verbergen, wird dieses Verhalten oft erst in einem späten Stadium entdeckt, wenn Nachbarn vom Lärm gestört oder durch Gerüche darauf aufmerksam werden.
Ursachen
Die wichtigste Ursache ist Einsamkeit und die Angst vor totaler Isolation. Die Haustiere werden als „Partnerersatz“ oder als „Ersatzfamilie“ betrachtet. Jedes neue Tier bedeutet ein weiteres Glücksgefühl. In manchen Familien, bei denen Tiere den Kindern bevorzugt werden, entwickelt sich auch ein Hoarding-Verhalten. Ein anderer Grund ist das zwanghafte Bedürfnis zu helfen. Das kann beispielsweise dann eintreten, wenn Tiere ausgesetzt werden oder aus dem Tierheim nicht vermittelbar sind.
Therapie
Obwohl die Tierhortung kein eigenständiges Krankheitsbild darstellt, wird sie oft als Symptom einer Zwangserkrankung gesehen, wobei die Kriterien einer t. Wichtig ist es mit den Betroffenen darüber zu sprechen und ihnen zu sagen, dass man die Tiere an Halter mit mehr Verantwortung übergibt. Die betroffenen Menschen brauchen psychotherapeutische Behandlung.
Tierschutz
Die Selbsteinschätzung und Selbstdarstellung der Tierhorter als Tierliebhaber, als engagierte Tierschützer, als Retter oder Befreier von Tieren ist für Tierschützer ein Problem. Die strikte Ablehnung von der Euthanasie von Tieren und die unbegrenzte Aufnahme von sonst nicht vermittelbaren Tieren trifft sich mit den Anliegen einiger Tierschützer und kann in einem Frühstadium mit Tierheimen oder Gnadenhöfen führen.
Die tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen führen-wenn sie bekannt werden – zu einem langwierigen Verfahren, das unter Beteiligung des Amtstierarztes in einem Haltungsverbot endet. Interventionen des Amtstierarztes unterhalb dieser Schwelle wie: Bußgelder, Tierzahlbegrenzung laufen ohne Therapie des Tierhorters ins Leere. Die häufigste betroffene Tierart sind Hunde und Katzen. Der schlimmste deutsche Fall betraf über 500 Hängebauchschweine, ca. 300 Pferde, mehrere Hundert andere Tiere (Ziegen, Schafe, Lamas, Geflügel).In einem anderen Fall wurden in einem Haushalt 82 lebende und 108 tote Katzen gefunden. 2008 wurde in Berlin der in drei Jahren eklatant gewachsene Vogelbestand eines Tierhorters beschlagnahmt. Der Mann hatte 1728 Vögel frei in einer 63 qm großen Wohnung gehalten und sich unkontrolliert vermehren gelassen. Aufgefallen war das erst nachdem sich Nachbarn durch Lärm und Gestank belästigt fühlten.
Aufgrund der oft sehr großen Anzahl gehaltener und zum Teil eklatant vernachlässigter Tiere stellen die Auflösungen dieser Tierhaltungen auch ein großes logistisches Problem, beispielsweise für Tierheime, dar. Ein weiteres Problem sind die nur regionalen Zuständigkeiten der Veterinärämter, die durch Wohnungsortwechsel umgangen werden können.
Viele Informationen finden Sie auch unter: www.tierschutzbund.de/animal_hoarding.html
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
08.11.15 11:47 von Andy777
» MSM ( Schwefel )
31.10.15 17:43 von Silvia1
» Harnstein
04.09.15 20:04 von Gast
» H5N1-Virus
04.09.15 20:03 von Gast
» FIP (Feline infektiöse Peritonitis)
04.09.15 19:26 von Gast
» Epilepsie
04.09.15 19:23 von Gast
» Clamydien
04.09.15 19:22 von Gast
» Unreinheit einer Katze
04.09.15 19:20 von Gast
» Treteln
04.09.15 19:19 von Gast